eprimo wurde für den südhessischen Energieanbieter ÜWG von der Frankfurter Werbeagentur herr schmidt entwickelt, mit dem Ziel mit der Marke Strom- und später auch Gastarife national zu vertreiben und zu vermarkten.Strom ist das klassische „low-interest“ Commodity-Produkt – völlig austauschbar. Es gibt keinerlei Produktdifferenzierung. Strom ist dabei von seiner Ausprägung besonders: Im Gegensatz zu anderen Commodities wie chemische Erzeugnisse oder Edelmetall, gibt es bei Strom keinerlei Produktsensorik. Man kann ihn weder schmecken noch sehen, noch riechen, noch fühlen.Was einerseits keine Plattform für Kommunikation bietet, schafft den Raum für einen rein kreativen Markenaufbau. Der bewusst einfache Markenauftritt symbolisierte „Einfachheit, einen günstigen Preis und einen einfachen Anbieterwechsel.Der entwickelte Markenlook in Kombination mit leicht zu merkenden Reimen, schaffte ein klares Angebot und eine hohe Markendifferenzierung. Die Marke wurde somit noch stärker emotionalisiert und verankerte sich fest im Relevant Set der Verbraucher. In den einzelnen Regionen wurden dann mit lokalen Kampagnen die Vertriebs-Ernte eingefahren.Die Kundenzahl von eprimo verzehnfachte sich somit in den Jahren in denen hrr schmidt die Marke aufgebaut und betreut hat von 60.000 in 2007 auf über 600.000 in 2015. Und das beim dem niedrigsten CPO (Cost per Order) aller Atomstromanbieter. (Quellen: Kundenbarometer und S&P)Der Erfolg rief 2015 den Minderheitseigner RWE auf den Plan, dem der Erfolg seiner Tochter nicht verborgen blieb und der seine Anteile bei eprimo auf 100% aufstockte und die Marke in den RWE-Konzern integrierte.